Mathias

Mei altar Freind ond i
Mir hand eis scho a Weile numma gseah
Doch wenn ar mit mir schwätzt
Dann sich mers grad, als wärs escht geschtern gweah

Was hammer alls mitnand scho gmacht
Hand eis gfreit, hand über manchen Bledsinn glacht
Was mer als Kinder aufbaut hand
Hot sich alls gändret, mir leabet heit alle in am nuie Gwand

I denk so gean an eisre Zeita in de Berg
So a guta Kamerad, der isch grad do an haufe Wert
Die stille Stunda auf de Gipfel
Im goldne Herbschtliacht, im Laubwald renn mer dur
Der weite Blick in s Tal, ond über eis a Wolke
Die weiß im blaue Himmel treibt

Mir waret jung, mir waret wild
Doch mit dr Zeit hammer au viel sinniert
Hand de kiehle Hauch vom Leabe gspürt

Mei altar Freind ond i
Mir wearet eis a Weile numma seah
Ond im Himmel amol (bei eiserm Gott)
Dann wiats sei, als wärs escht geschtern gweah












Einer meiner Freunde, mit dem ich schon im Sandkasten spielte. Als Kinder waren wir sehr oft zusammen, und als Erwachsene haben wir viele Touren gemeinsam gemacht. Oft sehen wir uns nicht mehr, aber die Verbindung bleibt lebendig. Ein Glück, solche Freunde zu haben.

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