Geishorn (2247 m)
Ausgangspunkt: Schattwald, Tannheimer Tal
Charakter: Radtour + Bergtour ca. 26 km Rad mit 400 Hm, 700 Hm zu Fuß

Tourenverlauf: Vom Parkplatz bei der hübschen Dorfkirche in Wies auf dem Radweg hinüber nach Tannheim. Auf der Rechten Seite des Baches bleiben, dem Forstweg oder Wiesenpfad folgend und dann später dem Wegweiser zum Zirleseck noch über eine Viehweide nach, dann sind wir in Wiesle. Vor hier aus beginnt der ungeteerte Weg, der hinauf zur Älpele-Alpe führt. Schön, teilweise im Wald in gleichmässiger Steigung ist es ein Genuß, hier hochzuradeln. Weiter oben bekommt man auch schon schöne Ausblicke hinab ins Tannheimer Tal und die nördl. Felswände der Ronenspitze machen Eindruck auf den Radler. Nach einer guten Stunde erreichen wir die Älple-Alpe. Hier stellen wir die Räder ab und dann geht es zu Fuß weiter, kurz geradeaus, dann links auf dem Pfad um den Schnurschrofen herum und dann aufs Geishorn. Zuerst über herrliche, blumenreiche Bergweiden und am Schluss muss noch die steile und wilde Felsflanke des Geishorns bewältigt werden. Hier gibt es einige Stellen mit viel Schotter, das macht das Bergsteigen mühsam und weil es auch hie und da ordentliche Abgründe unter den Sohlen lauern, ist Konzentration erforderlich (ich würde behaupten, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit auch).
Die Mühe des Aufstiegs wird belohnt, wenn man den Grat erreicht und plötzlich die ganze Bergwelt der gegenüberliegenden Seite, also hinüber über die Landsberger Hütte zur Leilach usw. sich auftut. Nicht zu vergessen, der direkte Blick hinab zum Vilsalpsee und der Vilsalpe mit dem großen Wasserfall dahinter. Jetzt sind es noch 10 Min bis zum Gipfel. Als wir oben waren, war das Gipfelkreuz weg und ein neues war gerade in Bau. Die Aussicht vom Geishorn ist einfach riesig: in allen Himmelsrichtungen hat man freien Blick, da man hier den höchsten Punkt in der ganzen Umgebung erreicht hat. Das muss man dann schon genießen und sich für eine ausgiebige Rast Zeit nehmen.
Den Abstieg gehen wir zur Abwechslung geradeaus bis zum Ende es Grates und dann rechts den Felsgrat hinab, Richtung Willersalpe und Zirleseck. Auch diese Strecke erfordert ordentlich Konzentration und Trittsicherheit, bietet dafür aber auch herrliche Tiefblicke und Ausblicke. Dem Pfad folgen bis kurz unterhalb des Zirlesecks und von da aus dann rechts hinab, zurück zur Älpele-Alpe, wo die Fahrräder warten und auch eine gute Buttermilch. Gerade jetzt ist die Freude an den Rädern groß, die müden Füße haben es geschafft, und die Abfahrt zurück zum Auto ist ein toller Genuß. Natürlich fahren wir langsam und vorsichtig, da einige Wanderer auf der Strecke unterwegs sind.
Fazit: eine ordentliche Bergtour mit allen Aspekten: Alpe, Wiesen, Blumen, Felsen, Grate, ausserordentlich toller Aussicht und die Kombination mit dem Rad ist einfach super. Das Geishorn-Massiv hat auch eine besondere Schönheit und Wucht. Die Anstrengung lohnt sich!



Aufstieg mit dem Rad; unterhalb der Ronenspitze

Die Älpele-Alpe kommt in Sicht

An der (sehr hübschen Alpe)

Gelbe Blumen, GoldrutenInfos über die Goldrute

Die Alpe liegt wunderschön in einem weiten Kessel

Schöner Blick zum Aggenstein auf der gegenüberliegenden Talseite

Hier gibts was zu Trinken

Überall unterwegs diese Blumen; Margeriten in ihrer SchönheitInfos über die Margerite

Landeplatz Margerite

Ich liebe diese Blumenwiesen!

Blick hinab in den Talkessel, im Vordergrund BergflockenblumenInfos über die Bergflockenblume

Das Gaishorn-Massiv in seiner wuchtigen Pracht

Einfach ein beeindruckender Anblick

Und überall diese bunten Farbtupfer

Auch diese Blumen sind wunderschön

Das letzte Grün vor dem Aufstieg in den Felsen

Jetzt gehts los, wird richtig anstrengend

Hier tauchen sogar noch Alpenrosen aufInfos über die Alpenrose

Blick zurück in den Talkessel, die Aussicht wird immer besser

Eine Berg-Wohlverleih leuchtet freundlich inmitten der FelsenInfos über die Berg-Wohlverleih

Fast geschafft, nur noch den Grat entlang vor zum Gipfel

Ausblick vom Gipfel hinab ins Tannheimer Tal

Oder nach Westen zu Höfats und Schneck

Von da unten kamen wir herauf

Gipfel an Gipfel, Wahnsinn

Links das wilde Rauhhorn

Ein Genuß, hier oben. Mit tollem Blick direkt hinab auf den VilsalpseeInfos über den See

Schöne Grüße an den netten Wanderer aus Mindelheim!

Überall hier oben stehen oder liegen wilde Felsbrocken herum

Blick zurück zum Gipfel; demnächst erhält er ein neues Gipfelkreuz

Diese Blumen sind ein freundlicher Gruß des liebevollen Schöpfers

Farben der Berg-Wohlverleih leuchten durch die Felsen

Auch hier: Alpenrosen, wunderbare Kombination mit Fels und Wanderer-Waden

Der Abstieg erfordert laufend Konzentration

Leichte Turnerereien in den Felsen

Endlich wieder im "grünen Bereich"

Nocheinmal eine Margerite, einfach und schön

Die Älple-Alpe ist wieder in Sicht, unterhalb vom Zirleseck aus

Hinter den Felsen thront das Geishorn: mächtig

Auch während des Abstiegs hat man laufend tolle Aussicht

Die echte, frische Buttermilch, ein Hochgenuss, der einfach sein muss

Das einzige Gipfelkreuz dieser Tour, jetzt gehts mit dem Rad wieder ins Tal